Zellalterung

Zellalterung

Zellalterung heißt vor allem Verlust der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Die Zelle ist nicht mehr in der Lage, ihren Stoffwechsel optimal den Bedürfnissen und Bedingungen der Umgebung anzupassen. Syntheseleistungen gehen zurück, das bestehende Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbau verschiebt sich langsam Richtung Abbau.

In diesem Zusammenhang sind Untersuchungen aus der Grundlagenforschung interessant, die zeigen, daß alte Zellen einer Zellkultur die gleichen Enzyme mit gleicher Enzymaktivität synthetisieren wie junge Zellen. Der Unterschied liegt jedoch in der Syntheseleistung.
Alte Zellkulturen produzieren wesentlich geringere Enzymkonzentrationen. Ursache dafür ist wahrscheinlich ein Mangel an notwendigen Induktionsreizen.

Außerdem steigt mit dem Alter einer Zelle auch die Wahrscheinlichkeit, daß Mutationen im genetischen Material entstehen. Da auch die zelleigenen Reparaturmechanismen nicht mehr optimal funktionieren, entstehen Defekte, die die Zelle nicht mehr korrigieren kann.

Das Wissen um die Möglichkeiten, kranken Organen und Geweben zur Heilung (Aktivierung der Selbstheilungskräfte) Faktoren aus gleichartigen gesunden Geweben zuzuführen, läßt sich bis ins Altertum zurückverfolgen.

Ausgehend von den Erkenntnissen, daß die entscheidenden Regulations- und Regenerationsfaktoren im Zytoplasma der Zelle zu finden sind und nicht im Zellkern, dessen genetisches Material in allen Körperzellen gleich ist, entwickelte und patentierte der Arzt und Forscher Karl E. Theurer ein Verfahren zur Isolierung und Aufarbeitung der wirksamen Komponenten aus dem Zytoplasma tierischer Zellen, das den Einsatz dieser Präparate einfach sicher und effektiv macht.

Vor allem die Erfolge der Biomolekularen vitOrgan-Therapie im Bereich der Geriatrie waren Anlaß für Prof. Rothschild, die Organextrakte im kosmetischen Bereich einzusetzen.